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Ostseepark: Kritik an diffamierender Äußerung

HGVQuelle: Kieler Nachrichten, 7.1.2012 » KN-online

Der Schwentinentaler HGV-Vorsitzende Hans-Peter Wohler-Schmidt widerspricht der Aussage der Bürgervorsteherin vehement

Schwentinental. Im Rahmen der Jahres-Vorausschau in dieser Zeitung hatte Bürgervorsteherin Angelika Lange-Hitzbleck Zweifel daran geäußert, dass es gelingen werde, ein hochwertigeres Warenangebot in den Ostseepark in Schwentinental zu bekommen, wie es die aktuelle Planung eigentlich vorsieht.

Hans-Peter Wohler-Schmidt, Vorsitzender des HGV und Sprecher der Ostseepark Schwentinental Marketing GbR, reagierte darauf mit Entsetzen und Unverständnis. Die Aussage, der Ostseepark sei und bleibe ein billiges Einkaufsgebiet, sei nicht nur diffamierend, sondern für die zukünftige Entwicklung äußerst schädlich. Im Ostseepark gebe es eine breite Palette von Angeboten in unterschiedlichen Preissegmenten. Vom Discounter bis zum hochwertigen Fachgeschäft sei alles vorhanden. "Natürlich wünscht sich auch der HGV noch manches Geschäft, das das Angebot abrunden würde. Das kann man nur erreichen, wenn Planungssicherheit besteht, Diese zu schaffen, ist Aufgabe der Stadtvertretung, deren Vorsitzende Frau Lange-Hitzbleck ist."

Wie mehrfach berichtet, arbeitet die Stadtvertretung an Bebauungsplänen für das Gebiet, das sich über vier Jahrzehnte praktisch ungeregelt entwickelt hatte. Nach den bisherigen Entwürfen soll der Einzelhandel sich rund um eine neue Mitte sammeln, die mit Gastronomie und Dienstleistungen auch für mehr Aufenthaltsqualität sorgt. In den Randgebieten soll dann nur noch Gewerbe zulässig sein, bestehende Geschäfte, genießen aber Bestandsschutz.

Dazu meint Wohler-Schmidt: "Wir sind der Meinung, dass es für die Betriebe die dort angesiedelt sind, Entwicklungsperspektiven geben sollte". Außerdem sollten die Leerstände gefüllt werden und moderate Zuwächse möglich sein, "das muss nichts Spektakuläres sein". Er hofft, dass der Planungsprozess 2012 zu einem positiven Ende kommt. Es gibt immer wieder Anfragen von, ansiedlungswilligen Firmen, die aber aufgrund der aktuell baurechtlich schwierigen Situation davon Abstand nähmen. Das Thema Ostseepark beraten Bau- und Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Schwentinental erneut am Donnerstag, 12. Januar, allerdings nicht öffentlich. sel

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